Aktivitäten

SAC Hüttenhüpfer mit Erika

Trotz den Gewittervorhersagen für Samstag und den nicht sehr guten Aussichten für Sonntag trafen wir uns am Samstag, 29.06.2024 am Bahnhof in Alstätten und wagten das Ungewisse! Mit der Bahn und dem Bus fuhren wir nach Wildhaus und liefen bis zur Talstation der Oberdorf-Sesselbahn! Statt den steilen Weg neben der Bahn hochzuwandern, liessen wir uns mit der Bahn bequem hochfahren und genehmigten uns dafür einen Halt in der Bergstation. Ein guter Entscheid, denn die Hitze war nicht ohne. Diese liess auch den Schweiss in Strömen auf dem steilen Weg zur Gamsalp fliessen. Ab und zu machte sich der Luft bemerbkbar und um jeden Luftzug waren wir froh. Von der Gamsalp aus umrundeten wir den Gamserrugg über den Sattel, bewunderten die herrlichen Alpenrosen und blauen Enziane und bestaunten auf dem Weiterweg die atemberaubende Landschaft auf dem Weg zur Nideri. Auf der Nideri angekommen, gönnten wir uns einen kleinen Halt und bestaunten den Himmel, welcher schwer zu deuten war: Saharastaub? Regenwolken? Aufziehendes Gewitter? Schnell machten wir uns auf den wiederum steilen Abstieg zur Lüsis und gönnten uns einen Einkehrhalt in der freundlichen Bergwirtschaft! Die Tschingla-Alp erreichten wir ohne den Regenschutz benutzen zu müssen und genossen es, am Ziel ohne Probleme angekommen zu sein! Die nächste grosse Herausforderung stellte sich uns: kein Fernseher und es stand doch das EM-Spiel Schweiz Italien auf dem Programm! Aber auch dieses Problem konnten wir lösen und bekamen das Spiel am Rande doch noch mit! Grosses Gelächter sorgte das Upgrade zwei unserer Mitwanderer! Aber darüber schweigt die Schreiberin und geniesst im Stillen die Sprüche, die gefallen sind, nochmals! Ein feiner Znach, der Sieg der Schweizer und ein grosszügiges Massenlager (unsere 2 Abtrünnige genossen eine Bico-Matratze mit Duvet...ohne Kommentar) rundeten einen schönen Hüttenabend ab. Da es am Donnerstag in den Churfirsten zünftig stürmte, einige Wege gesperrt und der Wetterbericht wirklich nicht berauschend war, entschieden wir uns nach einem wunderbaren Frühstücksbuffet mit frischem Zopf aus dem Holzofen für den direkten Abstieg nach Walenstadt. In Walenstadt angekommen, wagten ein paar Mutige den Sprung in den See oder zumindest mit den Füssen kurz rein und nach einem Einkehrhalt machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und mit dem Zug wieder nach Hause! Es war ein wunderschönes Wochenende mit viel Gelächter, spannenden Diskusionen und einem absoluten Wetterglück. Vielen Dank für's Mitkommen und für das Gelingen der Tour an Roland Städler, Helena Sonderegger, Mägi Hasler, Vera Lukàcs und Johanna Schraner! Es war toll mit Euch!