102. Hauptversammlung, 21-Nov-2009
Altstätten, Bericht von Meinrad Gschwend
Programm des SAC Rhein wird immer umfassender ...
Unfallfrei in den Bergen unterwegs
Der Erfolg einer SAC-Sektion steht und fällt mit der Attraktivität des Tourenprogramms. Mit 105 Touren in allen Bereichen des Bergsportes erreicht die Sektion Rhein des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) einen neuen Rekord. Einmal mehr konnte an der Hauptversammlung auf ein unfallfreies Jahr zurückgeblickt werden.
Einerseits unfallfrei, andererseits in grosser Zahl, auf hohem Niveau und mit viel Abwechslung, so präsentierte sich das Programm im vergangenen Jahr. „Unser Clubleben steht und fällt mit dem Engagement der Tourenleiter und Leiterinnen“, erklärte Präsident Balz Schumacher an der 102. Hauptversammlung des SAC Rhein. ihnen wurde an der kürzlich durchgeführten Hauptversammlung ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Allen voran den beiden Tourenverantwortlichen Marion Spirig und Norbert Schönauer.
Weiterbildung
Die beiden bedankten sich bei den Tourenleitern, nicht nur für ihr Engagement, sondern auch für die Bereitschaft der steten Weiterbildung. So ist es möglich, auch schwierige Touren anzugehen und vor allem eine möglichst hohe Sicherheit gewährleisten zu können. In den vergangenen Jahren ist das Tourenprogramm kontinuierlich erweitert worden. Mit 105 Touren kann nun im Programm des kommenden Jahres ein neuer Rekord verzeichnet werden.
Im ganzen Alpenraum
Fast alles, was des Berglers Herz erfreut, wird angeboten. Von klassischen Hochtouren über Skitouren hin zu Klettereien in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Dann auch Wanderungen, Kulturelle Veranstaltungen, Klettersteig-Routen bis zu Velotouren. Doch damit nicht genug. Neben dem offiziellen Tourenprogramm gibt es ein Programm der Jugendorganisation (JO) und das sogenannte Silberfuchs-Programm, das sich in erster Linie an Pensionisten und Leute, die unter der Woche Zeit haben richtet. Alles in allem werden sie rund 200 Touren angeboten. Fester Bestandteil des Programm sind die Ausbildungsveranstaltungen: Klettern und Lawinen, Kompass- und Eiskurs. Auf die Aus- und Weiterbildung wird grosser Wert gelegt.
Regelmässiger Stamm
Insgesamt zählt die Sektion Rhein knapp 400 Mitglieder. Ein Grossteil stammt aus dem Raum Mittel- und Oberrheintal. Auch wenn die Sektion Rhein gesamtschweizerisch eher zu den kleinen zählt, zeichnet sie sich eine ausserordentliche Aktivität aus. Dies kommt nicht nur im Tourenprogramm zum Ausdruck, sondern im Stamm, der regelmässig von rund 50 Personen besucht wird. Und es zeigte sich auch bei der Hauptversammlung, die von 120 Frauen und Männer besucht wurde.
Berge erhalten jung
Ein Blick in den Saal zeige, wie vielseitig sich die SAC-Gemeinde zusammensetzt. Jugendlich waren ebenso da, wie Leute, die längst das Pensionsalter erreicht haben. Verbindendes Element ist die Freude an der Bergwelt und an der sportlichen Betätigung in den Bergen. Traditionsgemäss nehmen die Ehrungen immer einen wichtigen Stellenwert an diesem Anlass. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnten Priska Gräzer, Marbach, Konradin Imthurn, Eschen FL, Meinrad Kobler, Oberriet, Armin Kühnis, Rüthi, und Werner Schönauer, Appenzell geehrt werden. Für 40 Jahre: Fritz Knutti, Heerbrugg, und Kurt Spirig, Rebstein. Für 50 Jahre: Edwin und Anita Bont-Probst, Nesslau; und seit 60 Jahren ist Moritz Specker, Altstätten, dabei.
Lawinensonde für den Präsidenten
Weder die Jahresberichte – neben dem der Tourenleiter und des Präsidenten auch jene von Jugendorganisation und Rettungskolonne Sax – noch der Kassabericht gaben zu reden. Auch die Wahlen gingen rasch über die Bühne. Der Vorstand wurde mit Applaus bestätigt. Er setzt sich zusammen aus dem Präsidenten Balz Schuhmacher, Vizepräsident Niklaus Eschenmoser, Kassier Peter Rosenberg, Aktuarin Erika Bruhin, Winter-Tourenchefin Marion Spirig, Sommer-Tourenchef Norbert Schönauer, Meinrad Gschwend (Kultur und Schutz der Gebirgswelt), Rettungschef Andy Weber und Materialverwalter Gilbert Hutter.
Eine besondere Ehrung erfuhren Balz Schumacher und Kassier Peter Rosenberg. Nicht nur weil sie seit 15 Jahren im Vorstand sind, sondern für ihr grosses Engagement. „Wir könnten keinen besseren Präsidenten haben“, erklärte Niklaus Eschenmoser und überreichte Balz Schumacher als Zeichen des Dankes eine geschmiedete Blume und eine Lawinensonde.
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